5 Zeichenbücher für Anfänger

Als frisch gebackener Zeichenschüler fühlt man sich von Zeichenbüchern aller Art beinahe magnetisch angezogen. Die neu gewonnene Experimentierfreude will man mit den Weisheiten kluger Meister paaren und die bestmöglichen Fortschritte in Rekordzeit erzielen.

Doch gerade das Buch auszuwählen, dass zu der persönlichen Zeichentechnik und der Art des Lernens passt ist bei gefühlt einer Millionen Bücher ziemlich schwierig.

Aus dem Grund möchte ich dir fünf tolle Bücher empfehlen, die mir herausragend erscheinen und dir garantiert helfen, tolle Zeichenfortschritte zu machen.

Für blutige Anfänger: Garantiert zeichnen lernen

Kaum ein anderes Buch auf dem deutschen Markt hat so viele Menschen daran gehindert, nach der ersten Frustration den Bleistift gegen die Wand zu schmeißen wie Betty Edwards “Garantiert zeichnen lernen”.

Neben sinnvollen und anschaulichen Anleitungen und Tipps erhält man hiermit vor allem massenweise Ermutigungen, die einen nicht so einfach aufgeben lassen.

Für Analytiker: Endlich richtig zeichnen lernen!

Anders als das vorangegangene Buch bietet “Endlich richtig zeichnen lernen!” von Dieter Schlautmann vor allem einen recht theoretischen Ansatz, der für analytische Zeichner, die alles von klein auf zeichnen wollen, geeignet ist.

Schon allein die ersten Seiten, in denen erklärt wird, wie man einen Stift hält (ja, das macht man anders als beim Schreiben), ist selbst für alte Hasen überaus brauchbar.

Für Gründliche: Zeichnen für Dummies

Wenn du noch nie ein “für Dummies” Buch gelesen hast – der Titel ist nicht ernst gemeint, sondern bezieht sich bloß darauf, dass mit der darin enthaltenen Technik, selbst ein Vollidiot zeichnen lernen könnte.

Theorie ist bei Brenda Hoddinotts “Zeichnen für Dummies” dabei einerseits mit Humor und vielen praktischen Übungen durchsiebt und bietet so eine gute Mischung für alle Menschen, die sich zutrauen, eigenständig zeichnen zu lernen.

Für Menschenfreunde: Die Kunst des Zeichnens – Menschen

Für diejenigen unter euch, die es einfach am interessantesten finden, Menschen zu zeichnen, ist Walter Fosters “Die Kunst des Zeichnens – Menschen” ein Muss. Schritt für Schritt wird hier erklärt, wie sich der menschliche Körper zusammensetzt und wie man ihn am besten zeichnet.

Natürlich ist das nichts für ganz blutige Anfänger, aber alle anderen Philanthropen werden große Freude an dem Buch haben.

Für Praktische: Mut zum Skizzenbuch

Der Ansatz dieses Buchs hat mich begeistert: Hier geht es nämlich nicht um das Lernen und Anwenden von perfekter Technik, sondern ums Machen.

Man wird in Felix Scheinbergers “Mut zum Skizzenbuch”
non-stop ermutigt, sich zu trauen, zu zeichnen. Zu Hause, in der Öffentlichkeit, alleine, zu zweit, bei Tag oder Nacht. Perfektion ist irrelevant – Hauptsache man zeichnet.

Spezifische Techniken fallen daher in diesem tollen Buch ein wenig knapp aus, aber dafür gibt es ja auch noch genügend andere Bücher.