Speedpainting meines Selbstportraits als Ozelot

Hier kann man wieder einmal wunderbar beobachten, wie ein außergewöhnliches Portrait entsteht. Der interessanteste Aspekt für Zeichenschüler ist dabei sicherlich die Illusion von Fell, die man wunderbar hier beobachten kannst.

Wenn du dich für die “normalen” Bestandteile des menschlichen Gesichts interessierst, kannst du Einzel-Tutorials zu dem jeweiligen Thema anschauen, hier sind ein paar Vorschläge:

Wie mal Fell zeichnet

Wie gesagt ist das hier “bloß” ein Speedpainting, das nicht zu puren Lernzwecken gedreht wurde. Trotzdem sieht man sehr deutlich, wie man mit seinem Kohlestift umgehen muss, um die Illusion von Fell zu erzeugen.

Als erstes geht es darum das Grundmuster des Fells festzulegen. In diesem Fall sind das schwarze Punkte, die sich von einem hellbraunen Fell absetzen. Diese schwarzen Punkte zeichnet man daher natürlich dunkler als das übrige Fell. Man sollte dabei darauf achten, dass die Strichlänge mit der Felllänge übereinstimmt. Also macht man lange Striche bei langem Fell und kurze Striche bei kurzem Fell.

Das Besondere an Fell ist, dass es keine “einheitliche” Fläche bildet, sondern die vielen Haare sozusagen Hügel und Täler bilden, die man mit dem Papierwischer nachahmt, indem man die zuvor aufgetragene Kohle verwischt.

Insbesondere bei den schwarzen Flecken muss man aufpassen, dass die insgesamt nicht zu dunkel ausfallen. Auch dunkle Haare reflektieren das Licht und sind so nicht “nur” schwarz.

Das Bild kannst du in voller Auflösung hier betrachten.